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Zungen Piercings

Zungen Piercings

Klassisches Zungenpiercing

Das Zungen-Piercing geht von oben nach unten durch die Zunge. Das klingt sehr einfach – ist es aber nicht. Denn man muss neben der exakten Platzierung bei jedem Kunden die eigene Anatomie und den passenden Winkel sowie den Abstand zur Zungenspitze passgenau einschätzen. Deshalb immer ab zum Profi.

Stechen

Man muss beim Stechen darauf achten, das Zungenbändchen nicht zu verletzen, mit dem die Zunge am Unterkiefer verwachsen ist. Auch muss darauf geachtet werden, dass die Position des Piercings nicht dazu führen kann, die Zähne zu beschädigen. Während ein Piercing in der Mitte der Zunge zwischen den beiden Zungenmuskeln verläuft, wird ein Piercing außerhalb der Mitte direkt durch einen der Muskel gestochen. Das sollte daher nur von erfahrenen Piercern durchgeführt werden. Zu einem Verlust der Geschmacksempfindung kann es jedoch nicht kommen, da die Geschmacksknospen seitlich (links und rechts) außen an der Zunge liegen und das gewöhnliche Zungen-Piercing in der Mitte zwischen den beiden Zungenmuskeln gestochen wird.

Heilung & Pflege

Der Heilungsprozess variiert von 21 Tagen bis 2 Monaten bis zur vollständigen Heilung, selten dauert es noch länger. Wie bei allen anderen Piercings, sollte es in den ersten 2 Wochen 3-4 mal  täglich mit Octenisept/ ProntoLind-Spray eingesprüht werden. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen. Desinfektionsmittel auf Alkohol oder Chlorbasis sollten vermieden werden. Mundspülungen sind kein Pflegeersatz und sollten auch vermieden werden.

Ernährung beachten: Keine scharfen Sachen, Fruchtsäure, keine Milchprodukte.

Snake Eyes

Ein Zungen-Piercing, welches nicht von oben nach unten, sondern von links nach rechts durch die Zungenspitze gestochen wird. Das horizontale Zungen-Piercing ist, anatomisch bedingt, nicht bei jedem durchführbar und kann am Anfang (2 Wochen ca.) auch Sprechprobleme zur Folge haben. Diese vergehen später durch kleiner Kugeln und kürzere Stäbe.

Stechen

Hier wird mit einer geraden medizinischen Hohlnadel freihand gestochen. Als Ersteinsatz kommt ein Barbell in Überlänge zum Einsatz. Bis zum ersten Wechsel muss man durchbeißen, da es anfangs zu Sprechproblemen kommt und man den Mund einfach „voll“ hat. Abgeheilt ist es allerdings ein tolles seltenes und cooles Piercing, was unsere Kunden lieben. Es fordert nur mehr Geduld.

Heilung & Pflege

Der Heilungsprozess variiert von 21 Tagen bis 2 Monaten bis zur vollständigen Heilung, selten dauert es noch länger. Wie bei allen anderen Piercings, sollte es in den ersten 2 Wochen 3-4 mal  täglich mit Octenisept/ ProntoLind-Spray eingesprüht werden. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen. Desinfektionsmittel auf Alkohol oder Chlorbasis sollten vermieden werden. Mundspülungen sind kein Pflegeersatz und sollten auch vermieden werden.

Ernährung beachten: Keine scharfen Sachen, Fruchtsäure, keine Milchprodukte.

Zungenbändchen

Ein Zungendbändchen-Piercing ist ein Piercing durch das Zungenbändchen. Das Zungenband (Frenulum linguae) ist der untere mittlere Teil der Zunge, welcher mit dem Boden der Mundhöhle verwachsen ist.

Stechen

Hier wird mit einer geraden medizinischen Hohlnadel gestochen. Als Einsatz ist ein Barbell oder ein Ball Closure Ring möglich. Diese werden in kleinen Größen eingesetzt, da hier nicht viel Gewebe ist, dass man durchstechen kann.

Der getragene Schmuck kann sowohl mit den Zähnen als auch mit dem Zahnfleisch in Kontakt kommen, was dauerhaft zu Schäden des Zahnschmelzes und zu einer Rückbildung des Zahnfleisches führen kann. Bei unsachgemäßer Platzierung des Piercings kann die Speicheldrüse unterhalb der Zunge getroffen werden. Wie auch bei anderen Piercings im Mundbereich, kann sich öffnender Schmuck verschluckt werden. Außerdem besteht die Gefahr, dass der Schmuck vom Körper abgestoßen wird und über einen längeren Zeitraum herauswächst.

Heilung & Pflege

Der Heilungsprozess variiert von 21 Tagen bis 2 Monaten bis zur vollständigen Heilung, selten dauert es noch länger. Wie bei allen anderen Piercings, sollte es in den ersten 2 Wochen 3-4 mal  täglich mit Octenisept/ ProntoLind-Spray eingesprüht werden. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen. Desinfektionsmittel auf Alkohol oder Chlorbasis sollten vermieden werden. Mundspülungen sind kein Pflegeersatz und sollten auch vermieden werden.

Ernährung beachten: Keine scharfen Sachen, Fruchtsäure, keine Milchprodukte.

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