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Ohren Piercings

Ohren Piercings

Dermal Anchor

Dermals kann man überall am Körper stechen. Beliebt sind hier das Dekolleté, die Brust, der Bauch, der Nacken oder rund ums Auge. Aber natürlich tragen auch viele an den Händen oder Füßen einen Dermal Anchor und sind davon begeistert. Egal, ob als Einzelstück oder in Kombination mit mehreren Dermal Anchors bzw. in Verbindung mit Tattoos – ein Dermal Anchor ist immer ein Highlight.

Stechen

Das Implantat wird ins Gewebe mittels eines Punchers eingesetzt und bleibt auch dort. Das Implantat selbst kann man nicht wechseln, da es in der Haut ist. Das Implantat selbst ist etwa 1,5 mm groß. Man kann jedoch die Aufsätze wechseln, es gibt sie zurzeit in vier verschiedenen Größen, in 2,5 mm, 3 mm, 5 mm und sogar 6 mm. Es gibt runde Discs mit Steinen in allen Farben und auch Motiven wie beispielsweise Sterne.

Heilung & Pflege

Das Single-Point-Piercing so wenig wie möglich anfassen (und wenn, dann nur mit gewaschenen und desinfizierten Fingern) oder anderen unnötigen Reizungen aussetzen. Das Piercing während der Reinigung nicht entfernen oder stark drehen, denn beides kann zur Verletzung des Wundkanales führen. ProntoLind/ Octeniseptspray täglich 3-4mal während der ersten 2–3 Wochen und danach 1-mal täglich für weitere 3 Wochen verwenden. Wichtig zuerst nur draufsprühen( nicht unterhalb des Dermals sauber machen, dieser muss mit dem umliegenden Gewebe verwachsen) und nach 4 Wochen mit einem zusammengefalteten Papiertuch (inkl Spray) sanft unter den Dermals sauber machen. Die Abheilung kann zwischen 3 und 12 Wochen betragen.

Dermal Anchor können nach dem punchen auch noch 1 – 2 Tage nach bluten, das ist völlig normal.

Tragus

Ein Tragus Piercing ist ein Piercing durch den  kleinen und dickeren Knorpelteil am Eingang des Gehörkanals in der Ohrmuschel. Für den Einsatz ist ein kleiner Ring oder ein Labret Stecker geeignet. Beim Ersteinsatz kommt allerdings immer ein Labret Stecker mit Überlänge zum Einsatz, da mit einer Schwellung des Gewebes zu rechnen ist.

Stechen

Es kann eine gebogene oder gerade Venenverweilkanüle verwendet werden. Das Piercing wird mit einer normalen Piercing Nadel gestochen. Das Knorpelgewebe an dieser Stelle ist dünner als beim Conch Piercing, wird jedoch auf Grund der sehr kleinen und engen Stelle beim Stechen besonders beim Einsatz des Piercingschmucks stärker belastet. Das Dehnen des Stichkanals ist möglich, jedoch sehr unüblich. Zu Blutungen kommt es während und nach dem Stechen nur geringfügig, da die Stelle  von verhältnismäßig wenig Bindegewebe umgeben ist.

Heilung & Pflege

Die Abheilung des Piercings kann von 4 Wochen bis hin zu einigen Monaten zur vollständigen Heilung betragen.  Der Heilungsprozess ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Piercingstelle und den körpereigenen Abwehrkräften. Zur Pflege das Piercing 3-4 mal täglich für 2 Wochen großflächig mit Octenisept/Prontolind einsprühen. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen.

Surface

Als Oberflächen-Piercing wird jedes Körper-Piercing bezeichnet, das auf der Oberfläche des Körpers platziert ist und durch Stellen geht, die weder konvex noch konkav geformt sind (glatte Hautstellen, welche weder nach außen gebogen noch eingebeult sind).

Einstich- und Austrittskanal liegen damit in einer Ebene.

Da sie meist unter Spannung stehen, können sie häufiger als andere Piercings vom Körper abgestoßen werden und wachsen dabei heraus. Der Heilungsprozess ist erheblich langwieriger. Mit entsprechendem Schmuck und präziser Platzierung kann das Risiko jedoch reduziert werden.

Ein Surface Piercing kann an den unterschiedlichsten Stellen platziert werden, angefangen vom Nacken bis hin zum Intimbereich(zb. Venushügel).

Stechen

Wichtig bei einem Oberflächen-Piercing ist vor allem die richtige Tiefe des Stichkanals unter der Haut. Wird der Surface Bar nicht tief genug eingesetzt, sitzt der Schmuck zu locker. Die Enden ragen zu weit aus dem Stichkanal heraus, kippen zur Seite und reizen permanent das umliegende Gewebe. Sitzt er dagegen zu tief, drücken die Kugeln an den Enden auf die Haut, was zu Rötungen und Entzündungen führen kann.

Heilung & Pflege

Der Heilungsprozess eines Oberflächen-Piercings variiert von 2 bis 4 Monaten bis zur vollständigen Heilung, selten dauert es noch länger. Die Abheilung von Oberflächen-Piercings dauert mitunter etwas länger als ein einfaches Piercing. Wie bei allen anderen Piercings, sollte es in den ersten 2 Wochen 3-4 mal täglich mit Octenisept/ProntoLind-Spray eingesprüht werden. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen. Desinfektionsmittel auf Alkohol oder Chlorbasis sollten vermieden werden.

Helix

Ein Helix ist ein Piercing an der Ohrkante, welches durch Knorpelgewebe gestochen wird. Da das Knorpelgewebe weniger durchblutet wird, kann der Heilungsprozess wesentlich mehr Zeit beanspruchen. Zum Ersteinsatz wird immer ein Labret Stecker in Überlänge verwendet, da mit einer Schwellung des Gewebes zu rechnen ist. Danach ist das Tragen eines Ringes oder eines Labret Steckers möglich.

Stechen

Hierbei wird eine gerade Venenverweilkanüle und eine normale Piercing Nadel verwendet. Eine Alternative zum Stechen mit einer medizinischen Hohlnadel ist das Punchen. Dabei wird das Knorpelgewebe herausgedrückt statt beiseite geschoben, wodurch die Wunde bei der Durchführung etwas mehr bluten kann, aber Druckschmerzen während der Heilung vermindert werden oder ganz ausbleiben. Da Knorpelgewebe äußerst empfindlich ist und beim punchen zerstört anstatt nur zur Seite geschoben wird führt die Punching-Methode allerdings zu einem stark erhöhten Entzündungs-Risiko und wird teilweise nicht oder nur gegen Aufpreis durchgeführt.

Heilung & Pflege

Die Abheilung des Piercings kann von 4 Wochen bis hin zu einigen Monaten zur vollständigen Heilung betragen.  Der Heilungsprozess ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Piercingstelle und den körpereigenen Abwehrkräften. Zur Pflege das Piercing 3-4 mal täglich für 2 Wochen großflächig mit Octenisept/Prontolind einsprühen. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen.

Inner Conch

Ein Inner Conch Piercing ist ein bestimmtes Piercing durch die Ohrmuschel (Schmuckeinsatz Labret Stecker).
Der InnerConch sitzt in der Mulde in der Mitte der Ohrmuschel.

Stechen

Hierbei wird eine gerade Venenverweilkanüle und eine normale Piercing Nadel verwendet. Weil in der Ohrmuschel vor allem Knorpel durchstochen wird, kann die Durchführung unter Umständen schmerzhafter sein als an knorpelfreien Körperstellen.  Eine Alternative zum Stechen mit einer medizinischen Hohlnadel ist auch hier das Punchen. Dabei wird das Knorpelgewebe herausgedrückt statt beiseite geschoben, wodurch die Wunde bei der Durchführung etwas mehr bluten kann, aber Druckschmerzen während der Heilung vermindert werden oder ganz ausbleiben.

Heilung & Pflege

Die Abheilung des Piercings kann von 4 Wochen bis hin zu einigen Monaten zur vollständigen Heilung betragen.  Der Heilungsprozess ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Piercingstelle und den körpereigenen Abwehrkräften. Zur Pflege das Piercing 3-4 mal täglich für 2 Wochen großflächig mit Octenisept/Prontolind einsprühen. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen.

Outer Conch

Ein Outer Conch Piercing ist ein bestimmtes Piercing durch die Ohrmuschel (Labret Stecker oder Ring).

Der OuterConch sitzt oberhalb der Mulde in der Mitte der Ohrmuschel und könnte auch als ein tiefer gesetztes Helix beschrieben werden.

Stechen

Hierbei wird eine gerade Venenverweilkanüle und eine normale Piercing Nadel verwendet. Weil in der Ohrmuschel vor allem Knorpel durchstochen wird, kann die Durchführung unter Umständen schmerzhafter sein als an knorpelfreien Körperstellen.  Eine Alternative zum Stechen mit einer medizinischen Hohlnadel ist auch hier das Punchen. Dabei wird das Knorpelgewebe herausgedrückt statt beiseite geschoben, wodurch die Wunde bei der Durchführung etwas mehr bluten kann, aber Druckschmerzen während der Heilung vermindert werden oder ganz ausbleiben.

Heilung & Pflege

Die Abheilung des Piercings kann von 4 Wochen bis hin zu einigen Monaten zur vollständigen Heilung betragen.  Der Heilungsprozess ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Piercingstelle und den körpereigenen Abwehrkräften. Zur Pflege das Piercing 3-4 mal täglich für 2 Wochen großflächig mit Octenisept/Prontolind einsprühen. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen.

Daith

Ein Daith ist ein Piercing  in der waagerechten Brücke und innersten Auswölbung der Ohrmuschel und damit eine spezielle Form des Ohrlochs. Als Ersteinsatz kommt hier ein Bananen-Barbell in Überlänge zum Einsatz. Nach der Abheilung ist auch das Tragen eines kleinen Ringes möglich.

Stechen

Hierbei wird eine gerade oder gebogene Venenverweilkanüle und eine normale Piercing Nadel verwendet. Wahlweise verwenden Piercer auch eine sogenannte Receiving Tube, eine meist aus Edelstahl gefertigte Schutzröhre. Diese wird an der Unterseite der zu durchstechenden Stelle gegengehalten, sodass die Nadel zunächst durch den Knorpel gestochen, und danach in die Röhre hineingleiten kann, ohne dabei umliegendes Gewebe zu verletzen.

Heilung & Pflege

Die Abheilung des Piercings kann von 4 Wochen bis hin zu einigen Monaten zur vollständigen Heilung betragen.  Der Heilungsprozess ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Piercingstelle und den körpereigenen Abwehrkräften. Zur Pflege das Piercing 3-4 mal täglich für 2 Wochen großflächig mit Octenisept/Prontolind einsprühen. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen.

Rook

Ein Rook Piercing sitzt senkrecht im Antihelix, dem Knorpelsteg zwischen dem InnerConch und dem OuterConch. Für den Ersteinsatz kommt ein Bananen-Barbell in Überlänge zum Einsatz. Nach der Abheilung ist auch das Tragen eines kleinen Ringes möglich.

Stechen

Hierbei wird eine gerade oder gebogene Venenverweilkanüle und eine normale Piercing Nadel verwendet. Wahlweise verwenden Piercer auch eine sogenannte Receiving Tube, eine meist aus Edelstahl gefertigte Schutzröhre. Diese wird an der Unterseite der zu durchstechenden Stelle gegengehalten, sodass die Nadel zunächst durch den Knorpel gestochen, und danach in die Röhre hineingleiten kann, ohne dabei umliegendes Gewebe zu verletzen.

Heilung & Pflege

Die Abheilung des Piercings kann von 4 Wochen bis hin zu einigen Monaten zur vollständigen Heilung betragen.  Der Heilungsprozess ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Piercingstelle und den körpereigenen Abwehrkräften. Zur Pflege das Piercing 3-4 mal täglich für 2 Wochen großflächig mit Octenisept/Prontolind einsprühen. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen.

Snug

Ein Snug ist ein Piercing durch den Ohrknorpel. Es sitzt in der inneren Knorpelauswölbung parallel zur Ohrkante. Möglich ist dieses Piercing nur, wenn der entsprechende Bereich der Ohrmuschel hinreichend ausgeprägt ist.
Als Ersteinsatz kommt ein Barbell in Überlänge zum Einsatz. Nach der Abheilung ist es auch möglich einen kleinen Ring zu tragen.

Stechen

Hierbei wird eine gerade oder gebogene Venenverweilkanüle und eine normale Piercing Nadel verwendet. Wahlweise verwenden Piercer auch eine sogenannte Receiving Tube, eine meist aus Edelstahl gefertigte Schutzröhre. Diese wird an der Unterseite der zu durchstechenden Stelle gegengehalten, sodass die Nadel zunächst durch den Knorpel gestochen, und danach in die Röhre hineingleiten kann, ohne dabei umliegendes Gewebe zu verletzen.

Heilung & Pflege

Die Abheilung des Piercings kann von 4 Wochen bis hin zu einigen Monaten zur vollständigen Heilung betragen.  Der Heilungsprozess ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Piercingstelle und den körpereigenen Abwehrkräften. Zur Pflege das Piercing 3-4 mal täglich für 2 Wochen großflächig mit Octenisept/Prontolind einsprühen. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen.

Industrial

Bei einem Industrial-Piercing wird der obere Rand der Ohrmuschel sowohl auf der Seite nahe dem Kopf als auch gegenüberliegend am unteren, äußeren Rand durchstochen, sodass ein langer Barbell durch beide Piercings getragen werden kann. Als Ersteinsatz wird ein gerader Barbell in Überlänge verwendet, allerdings wird hier mit einem Durchmesser von 1,6mm gestochen.

Stechen

Hierbei wird eine gerade Venenverweilkanüle mit Durchmesser 1,6 mm verwendet.
Der Barbell wird dabei auch während der Heilung getragen. Es können aber auch zwei zwei separate, kurze Barbells für den Ersteinsatz verwendet und später durch einen langen Barbell ersetzt werden. Hierbei können zwar schnellere Heilungserfolge erzielt werden, doch ist die genaue Anordnung der beiden Stichkanäle bei dieser Methode schwierig. Dieses Piercing ist nicht immer möglich, da es stark anatomieabhängig ist.

Heilung & Pflege

Die Abheilung des Piercings kann von 4 Wochen bis hin zu einigen Monaten zur vollständigen Heilung betragen.  Der Heilungsprozess ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Piercingstelle und den körpereigenen Abwehrkräften. Zur Pflege das Piercing 3-4 mal täglich für 2 Wochen großflächig mit Octenisept/Prontolind einsprühen. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen.

Vertikal Industrial

Bei einem Vertikal Industrial-Piercing wird der obere Rand der Ohrmuschel sowohl mittig oben am Ohr als auch gegenüberliegend durch die Ohrmuschel (Conch) gestochen, sodass ein langer Barbell durch beide Piercings getragen werden kann. Als Ersteinsatz wird ein gerader Barbell in Überlänge verwendet, allerdings wird hier mit einem Durchmesser von 1,6mm gestochen.

Stechen

Hierbei wird eine gerade Venenverweilkanüle mit Durchmesser 1,6 mm verwendet.

Der Barbell wird dabei auch während der Heilung getragen. Es können aber auch zwei zwei separate, kurze Barbells für den Ersteinsatz verwendet und später durch einen langen Barbell ersetzt werden. Hierbei können zwar schnellere Heilungserfolge erzielt werden, doch ist die genaue Anordnung der beiden Stichkanäle bei dieser Methode schwierig. Dieses Piercing ist nicht immer möglich, da es stark anatomieabhängig ist.

Heilung & Pflege

Die Abheilung des Piercings kann von 4 Wochen bis hin zu einigen Monaten zur vollständigen Heilung betragen.  Der Heilungsprozess ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Piercingstelle und den körpereigenen Abwehrkräften. Zur Pflege das Piercing 3-4 mal täglich für 2 Wochen großflächig mit Octenisept/Prontolind einsprühen. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen.

Earlobe (Ohrloch)

Wird ein Ohrring im Ohrläppchen nicht geschossen, sondern gepierct (was auch das einzig Richtige ist), spricht man von einem Lobe bzw. Earlobe. Wir stechen alle Piercings mit einer medizinischen Hohlnadel. Earlobes sind eigentlich normale Ohrringe, aber nicht mit einer Pistole und einem Ohrring geschossen, sondern mit einer Nadel gepierct. Dieses Verfahren ist für das Gewebe viel schonender, deshalb beschleunigt dies auch die Abheilung.

Heilung & Pflege

Die Abheilung des Piercings kann von 4 Wochen bis hin zu einigen Monaten zur vollständigen Heilung betragen.  Der Heilungsprozess ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Piercingstelle und den körpereigenen Abwehrkräften. Zur Pflege das Piercing 3-4 mal täglich für 2 Wochen großflächig mit Octenisept/Prontolind einsprühen. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen.

Orbital

Unter einem Orbital Piercing versteht man zwei durch einen Ring verbundene Piercings. Sie ähneln einem Industrial, jedoch ist der Abstand zwischen den Piercings wesentlich geringer. Orbitals kann man tendenziell am ganzen Körper einsetzen – immer dort, wo man 2 relativ nahe beieinander liegende Piercings trägt. Neben den Ohren, an welchen die Orbitals am häufigsten vorkommen, sind auch die Nase, die Unterlippe sowie (im Intimbereich) die inneren oder äußeren Schamlippen vorstellbar.

Stechen

Orbitals werden immer als einzelne Piercings mit dem jeweils passenden Schmuck gestochen und dann später durch einen Ring verbunden.

Heilung & Pflege

Die Abheilung des Piercings kann von 4 Wochen bis hin zu einigen Monaten zur vollständigen Heilung betragen.  Der Heilungsprozess ist sehr stark abhängig von der jeweiligen Piercingstelle und den körpereigenen Abwehrkräften. Zur Pflege das Piercing 3-4 mal täglich für 2 Wochen großflächig mit Octenisept/Prontolind einsprühen. 30 Sekunden bis 1 Minute einwirken lassen und mit einem sauberen Papiertaschentuch abwischen, eventuell Wundkruste vorsichtig vom Schmuck entfernen.

Ohrloch dehnen

Hier wird entweder brav gedehnt was sehr mühsam sein kann, oder man pierct das Läppchen etwas größer, um gleich etwas schneller voranzukommen.
Das einfache Dehnen des Stichkanals erfordert meist viel Geduld, da das Gewebe zwischen den einzelnen Schritten einige Wochen benötigt, um sich zu lockern bzw. zu weiten und bei weiterer Vergrößerung nicht einzureißen. Man dehnt in mm-Schritten und ganz sanft. Der gedehnte Stichkanal bildet sich nach dem Herausnehmen des Schmucks jedoch nach einiger Zeit wieder um einige mm zurück. Wenn zu schnell gedehnt wird, reißt das Gewebe kaum merkbar bzw. minimal ein und es kommt zu Infektionen. Auch wird das Gewebe dahingehend beschädigt, dass es sich rückbildet und immer dünner wird.

Der Ablauf ist simpel:

Man sticht das Piercing oder einen Tunnel am besten mit 2,0 mm. Danach wartet man 6 Wochen und pflegt derweil das Piercing gut.

Danach beginnt man, im Studio zu dehnen, anfangs eher in 1 mm-Schritten, später dann unter Umständen (je nach Gewebe) in 2 mm-Schritten.

Die Dehn-Sessions finden dann in der Regel alle 2–4 Wochen statt (je nachdem, was der Piercer individuell empfiehlt).

Heilung & Pflege

Der Heilungsprozess eines gedehnten Piercings variiert von 3 bis 8 Monaten bis zur vollständigen Heilung, selten dauert es noch länger. Wie andere äußere Piercings, sollte es mindestens in den ersten  2Wochen 3- 4mal täglich mit Octenisept/ProntoLind-Spray gereinigt werden.

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